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Mädchenriegenreise vom 16. September 2018

Am Sonntagmorgen bei frischen 15 Grad treffen sich 35 Mädchen und ihre Leiterinnen am Bahnhof Bubikon bereit zur Abfahrt für die diesjährige Mädchenriegenreise. Doch irgendetwas stimmt nicht. Es ist bereits 7.57 Uhr, der Zug fährt um 8.05 Uhr und noch macht niemand Anstalten, sich auf den Weg zum Peron zu machen. Es fehlen nämlich immer noch zwei Mädchen. Um 8.00 Uhr können wir dann nicht länger warten und laufen aufs Peron rüber. Selina organisiert bereits einen Plan B für die noch nicht erschienen Mädchen. Der Zug fährt ein und siehe da, gerade gleichzeitig kommen zwei Mädchen in blauen Mädchenriegenjäggli die Unterführung hinaufgerannt. Sie werden von der ganzen Gruppe angefeuert, damit sie es noch rechtzeitig auf den Zug schaffen. Bald darauf sitzen also 37 gutgelaunte Mädchen im Zug nach Rapperswil und dann weiter nach Elm. Obwohl die Mädchen das Endziel Elm zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht wissen. Es wird wild spekuliert: „Gönd mer ächt in Chinderzoo uf Rapperswil?“, ist eine der häufigsten Vermutungen.

Nein, das Ziel ist der Quellenweg von Elmer Citro in Elm. Dort angekommen geht es auch direkt los. Bei der Starttafel gibt es einen Überblick über die Route und wir sehen auch bereits unser Zwischenziel das „Quellenhüttli“. Dieses liegt etwa in der Hälfte auf fast dem höchsten Punkt der Rundwanderung. Sili erklärt, dass zuerst der anstrengende Part kommt, es danach eine Überraschung geben wird und zum Schluss Spiel und Spass angesagt ist. Beim Zurücklegen der ersten Höhenmeter müssen wir dann schnell feststellen, dass der steile Weg den einen Leiterinnen mehr ausmacht, als den Mädchen. Bei einer kurzen Trinkpause leistet uns dann noch ein Lama Gesellschaft, welches aus der danebenliegenden Weide ausgebüxt war. Wir halten extra das Tor offen, doch es entscheidet sich anders und läuft kurzerhand unter dem Zaun durch. Wir staunen, wie beweglich so ein Tier doch sein kann.

Beim „Quellenhüttli“ angelangt, beginnen sich die Mädchen in verschiedenen Gruppen auf die Quellensuche. Das Ziel war es, alle fünf umliegenden Quellen zu finden, denn bei jeder stand eine Zutat des Elmer Citros. Schnell sind alle Quellen gefunden und wir wissen nun, dass Elmer Citro aus Mineralwasser, Kohlensäure, Zitronenkonzentrat, Zitronensäure und Zucker hergestellt wird. So wandern wir weiter und seit es nur noch bergab geht, kommt es einigen Mädchen in den Sinn, dass ja nun als nächstes die Überraschung folgen muss. Das tut sie auch in Form eines riesigen Brunnens gefüllt mit Elmer Citro Fläschli. Jedes Mädchen darf sich eines nehmen. Und so machen wir uns mit unseren Elmer Citro Fläschli bereits auf den Weg zum Mittagsplätzli.

Alle haben Hunger nach der Wanderung und so werden sofort fleissig Stöcke gesucht, mit welchen die Wurst gebrätelt werden kann. Am Nachmittag spielen wir noch diverse Spiele wie Fangis, Räuber und Polizist und „Zitig lese, stopp!“. Die Zeit vergeht ja wahnsinnig schnell und so müssen wir uns schon bald auf den Heimweg machen. Auch auf der Zugfahrt zurück nach Bubikon wird viel geredet und gelacht. Einzig im Abteil der Leiterinnen ist es ruhiger und die Müdigkeit dieses intensiven Tages macht sich bereits bemerkbar. Pünktlich um 17.40 Uhr kommen wir wieder am Bahnhof Bubikon an. Die Mädchenriegenreise 2018 ist bereits wieder vorbei. Vielen herzlichen Dank an Silli und Selina für die super Organisation!

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